Leitfaden
für die Bewerbung

_ Ein Interview mit Hyung-Ki Pan

Wir erhalten regelmäßig Rückfragen von Interessenten und Bewerbern, die als Amerikaner gerne einen Unterschied in diesem Land machen würden und überlegen ob die Behörde der Sentinel Services der richtige Ort ist um diesen Traum zu verwirklichen. Wir haben mit einem frisch gebackenen Agent darüber gesprochen, wie es ist, im aktiven Dienst zu sein und wie die Bedingungen aussehen unter denen man die ersten Schritte in Richtung dieses vielfältigen und verantwortungsvollen Berufs macht.

Sentinels: Agent Pan, Sie sind Anfang November kurz nach dem erneuten Angriff der Außerirdischen auf unser schönes Manhattan zu den Sentinel Services gestoßen als am meisten Not am Mann war. Sie arbeiten jetzt zwei Wochen unter Extrembedingungen für unsere Behörde und befinden sich mitten in Ihrer Probephase. Was würden Sie Bewerbern mit auf den Weg geben, die motiviert durch die entstandene Zerstörung in ihrer Heimatstadt gerne Teil der Sentinel Services werden möchten?

Agent Pan: Dass sie lieber Bauarbeiter werden sollten. Ganz ehrlich, den Großteil der Aufräumarbeiten haben die Straßenarbeiter übernommen, die haben geschuftet bis zum Umfallen und tun es immer noch. Die Sentinel Services haben das Gebiet nur evakuriert. Nein, Scherz beiseite, ich denke, dass es selten eine bessere Gelegenheit gegeben hat, sich zu engagieren. Aber die Sentinel Services sind trotzdem ein großer Schritt, den man sich gut überlegen sollte.

Sentinels: Selbstverständlich sind wir all den fleißigen Helfern da draußen sehr dankbar, dass sie so tatkräftig daran arbeiten, unserer Stadt wieder zu ihrem alten Glanz zu verhelfen. Aber sicherlich möchten viele Menschen bei den Sentinel Services anfangen um auch dafür zu sorgen, dass in Zukunft ähnliche Angriffe nicht mehr passieren oder frühzeitiger erkannt werden können. War das nicht auch Ihre Motivation?

Agent Pan: Nicht direkt. Als ich mich beworben habe war Manhattan noch in einem Stück. Der Angriff hat meinen Bewerbungsprozess sicher beschleunigt, aber das war nicht meine Motivation. Trotzdem bin ich froh, jetzt an einer Stelle zu sein, an der ich die Möglichkeit habe, etwas zu tun.

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Sentinels: Weshalb haben Sie sich dann bei den Sentinel Services beworben? Waren es das gute Gehalt, der Dienst für die Allgemeinheit?

Agent Pan: Die guten Konditionen, die die Behörde bietet, haben sicher eine Rolle gespielt. Die New Yorker Stadtregierung weiß wie wichtig die Arbeit der Sentinel Services ist und das spürt man. Aber ich habe vor allem einfach nach einer neuen Herausforderung gesucht.

Sentinels: Und sie bei den Sentinel Services gefunden.

Agent Pan: Das kann man so sagen. [Agent Pan lacht]

Sentinels: Erzählen Sie mal, wie sah Ihr Bewerbungsprozess aus? Wir haben viele Anfragen darüber bekommen, welche konkreten Schritte er beinhaltet.

Agent Pan: Grundlegend läuft es wie im Flyer. Ich habe mich schriftlich beworben mit den üblichen Assets. Lebenslauf, Motivationsschreiben, polizeiliches Führungszeugnis, Führerschein. Außerdem musste ich, weil ich zwei Staatsbürgerschaften besitze, das Loyalty Agreement unterzeichnen. Das Formular muss man bei der Personalabteilung anfragen, andernfalls wird die Bewerbung nicht angenommen.

Danach folgen dann Einladungen zum Gesundheitscheck, läuft ähnlich wie bei der Army, zum Physical und Psychological Test und zur persönlichen Befragung. Wenn man in die erste Auswahl kommt.

Wenn man das gepackt hat, folgt normalerweise ein Background Check, von dem man selbst aber nichts mitbekommt. Bleibt der unauffällig, bekommt man den Arbeitsvertrag und das Willkommenspaket. Flyer, Instruktionen zum ersten Arbeitstag, eine vorläufige Dienstjacke. Am ersten Tag wird einem dann der Ausweis ausgehändigt. Und im Fall der Fälle die Dienstwaffe. Man kann auch eine private Waffe als Dienstwaffe anmelden, so habe ich es gemacht, aber dazu braucht es dann auch noch einmal ein separates Formular und der Aufwand lohnt nicht solange man nicht den Arbeitsvertrag und das Willkommenspaket in der Hand hat.

Sentinels: Sie haben Ihre doppelte Staatsbürgerschaft erwähnt. Sie sind nicht von Geburt an amerikanischer Staatsbürger. Trotzdem arbeiten Sie bei einer Bundesbehörde. Hatten Sie deshalb jemals Probleme?

Agent Pan:Bisher nicht, nein. Wer hier arbeitet, tut das aus Überzeugung. Dann zählt die Gesinnung, nicht woher du kommst.

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Sentinels: Sie arbeiten jetzt zwei Wochen für die Sentinel Services. Hat es sich für Sie gelohnt?

Agent Pan:Da ich neue Herausforderungen wollte: die habe ich. In dem Sinne, ja, kann man wahrscheinlich so sagen.

Sentinels: Ist der Job so wie Sie ihn sich vorgestellt haben?

Agent Pan:Nein, nicht wirklich. Die Kantine ist besser. [Agent Pan lacht] Und die Kollegen sind es. Der Job fordert mehr als ich erwartet hatte. Aber das ist gut. Ich hab es lieber so als anders. Aber darauf sollte man gefasst sein, wenn man sich bewirbt.

Sentinels: Inwiefern fordert er Sie mehr?

Agent Pan: Körperlich. Vom persönlichen Einsatz her. Und was die Tragweite angeht. [Agent Pan denkt einen Moment nach] Bis auf seine eigenen Leute ist man da draußen ziemlich auf sich gestellt in einer Gesellschaft, deren aktuell innersten spaltenden Konflikt man zu lösen hat. Jede kleinste Entscheidung darüber, wie man diesen Konflikt löst, wie man durchgreift, kann alles verändern. Ins Gute und ins Negative. Und klar hat man Vorgesetzte, die den Kurs angeben. Aber wenn man da draußen ist, dann sind sie nicht mehr da, dann liegt es an dir. Das ist eine ziemliche Verantwortung. Auf die gute Art. Aber auch auf die, die einem manchmal etwas Angst machen kann. [Agent Pan grinst]

Sentinels: Was würden Sie also jungen Bewerbern mit auf den Weg geben?

Agent Pan: Macht verdammt nochmal ein Praktikum. [Agent Pan lacht] Oder werdet Bauarbeiter. Der Angriff auf Manhattan ist zwar eine gute Motivation, sollte aber nicht zu Kurzschlussreaktionen führen. Der Konflikt, mit dem die Services kämpfen, ist ein bleibender, der nicht so schnell gelöst werden wird. Da kann man keine Steine aufeinander bauen und alles ist wieder hübsch. Selbst wenn Manhattan bereits Monate wieder aufgebaut sein wird, werden wir auf der Straße immer noch die selben Probleme haben. Damit muss man umgehen können.

Sentinels: Sie würden also von einer Bewerbung abraten?

Agent Pan: Nein, wenn es das ist was man machen will, sollte man es versuchen, schätze ich. Es gibt nicht umsonst eine Probephase, die funktioniert in beide Richtungen. [Agent Pan lacht]

Sentinels: Und selbstverständlich gibt es noch andere Arbeitsbereiche als die Arbeit direkt auf der Straße, da jeder Bereich der Sentinel Services wichtig ist und zum großen Ziel beiträgt. Kehren wir noch einmal zur Theorie der von Ihnen genannten Probephase zurück. Wie sahen Ihre ersten Arbeitstage aus?

Agent Pan: Ich erhielt eine Einführung durch einen dienstälteren Agent, einen Gebäuderundgang durch das Hauptquartier und eine praktische Einführung in die wichtigsten Waffentechnologien. Die erste Woche habe ich dann größtenteils mit dem Einführungskurs in die theoretischen Grundlagen des Jobs verbracht. Man bekommt das Handbuch, was später ganz praktisch ist. Und seit fünf Tagen bin ich im aktiven Dienst, wieder an der Seite eines dienstälteren Agents bis der erste Monat vorbei ist. Von da an werde ich alleine Dienst tun, es sei denn ich entscheide mich, um eine Begleitung zu bitten.

Sentinels: Hatten Sie das Gefühl in guten Händen zu sein?

Agent Pan: Ja, meistens.

Sentinels: Worauf hoffen Sie in Ihren kommenden Dienstjahren?

Agent Pan: Einen guten Job zu machen denke ich. Etwas zu bewirken. Mit jeder kleinen Entscheidung auf der Straße.

Sentinels: Das sind schöne Abschlussworte. Danke Ihnen für die Zeit, die Sie unseren Bewerbern gewidmet haben.

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